Vor größeren gewerblichen Anschaffungen von Investitions- und Gebrauchsgütern sollte stets eine detaillierte Kostenanalyse durchgeführt werden. Darauf aufbauend lassen sich eine effektive Budgetplanung sowie -kontrolle ableiten und fundierte Entscheidungen zwischen verschiedenen Produkten treffen.

    Auch in einem Fuhrpark sollten geplante Investitionen, also die Aufnahme neuer Fahrzeuge in die Flotte, vor allem aufgrund der großen Auswahlmöglichkeiten an Produkten bzw. Modellen hinsichtlich der zu erwarteten Kosten im Voraus beurteilt werden.

    Hier liegt bei der Auswahl eines Leasingfahrzeugs für individuelle Fahrertypen die Vermutung nahe, dass das Modell mit dem niedrigsten Anschaffungspreis auch die kostengünstigste und rentabelste Wahl ist – doch dem ist nicht zwangsläufig so. Statt lediglich den Kaufpreis oder die Leasingkosten in die Fahrzeugentscheidung einzubeziehen, sollten unbedingt die Gesamtkosten über die Dauer des Leasingzeitraums ganzheitlich betrachtet werden. Nur so lassen sich versteckte Kosten während des Nutzungszyklus vermeiden, die vorab nicht in der (Budget-)Planung berücksichtigt wurden.

    TCO als ganzheitlicher Ansatz

    Genau hier setzt die Analyse der Total Cost of Ownership, auch „Betriebskosten-Analyse“ genannt, als ganzheitlicher Ansatz an. Hierbei wird nicht nur der Kauf-/Mietpreis verschiedener Produkte (in diesem Fall verschiedener Fahrzeuge) gegenübergestellt, sondern alle Kosten mit einbezogen, die ein Fahrzeug ab der Anschaffung über die gesamte Nutzungsdauer hinweg auslöst. Die Berechnung der TCO ergibt sich dabei aus den Kapitalkosten (u.a. Finanzierung des Fahrzeugs inkl. Transport etc.), zuzüglich der Betriebskosten (Kraftstoffkosten bzw. Energieverbrauch, Versicherungskosten, Wartungskosten, Steuern etc.). Ebenfalls mit einkalkuliert werden sollten der Wertverlust sowie lokale und nationale Subventionen, sofern diese verfügbar sind.

    TCO lohnt sich vor allem beim Vergleich Verbrenner vs. Elektrofahrzeug

    Die Relevanz, die der Vergleich nach TCO mit sich bringt, wird besonders deutlich, wenn es um den Vergleich eines elektrischen Fahrzeugs mit einem Verbrenner geht. Dies liegt daran, dass Elektrofahrzeuge auf den ersten Blick oft teurer scheinen, da aus höheren Produktionskosten höhere Anschaffungspreise resultieren. Tatsächlich aber lohnt es sich gerade hier, einen genaueren Blick darauf zu werfen, da elektrische Fahrzeuge in der Gesamtbetrachtung in bestimmten Einsatzbereichen des gewerblichen Fuhrparks gleichwertig oder sogar günstiger sein können. Der Grund hierfür liegt unter anderem darin, dass die Wartungskosten bei elektrischen Fahrzeugen angesichts weniger verbauten Verschleißteilen regelmäßig geringer ausfallen. Außerdem können die Kosten pro Kilometer (abhängig vom Ladestandort, z.B. am Firmensitz oder Wohnort des Arbeitnehmers) geringer ausfallen als dies bei den Kraftstoffen Benzin oder Diesel der Fall ist. Zudem werden die Elektrofahrzeuge aktuell subventioniert.

    Beim direkten Vergleich zwischen elektrischen Fahrzeugen und Verbrennern liegt die Herausforderung darin, ganz bewusst eine vergleichbare Basis zu schaffen. Das bedeutet, dass sich die zu vergleichenden Modelle in ihrer Leistung so weit wie möglich ähneln sollten und dass beispielsweise beim Verbrenner ein Modell mit Automatikgetriebe betrachtet werden sollte.

    Muss der Gesamtkostenvergleich Ihrer Betriebskosten kompliziert und zeitaufwendig sein?

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