Athlon auf den Straßen von Berlin

    Donnerstag, 21. August 2014

    In Berlin gehen die ersten Fahrzeuge für das CarSharing-Unternehmen spotcar an den Start. Ab sofort stehen hundert Opel „Adam“ in den Straßen Berlins für Einsteiger bereit. Finanziert hat die Flotte Athlon Car Lease Germany als Leasinggeber. Die Lieferung erfolgte über das Autohaus Siebrecht aus Uslar.

    „CarSharing erfährt mit Leasing einen Investitionsschub“, sagt Roland Meyer, Commercial Director bei Athlon Car Lease Germany. „Als nachhaltiger Mobilitätsanbieter schieben wir als Leasinggeber Flotten wie diese finanziell gerne an. Wir unterstützen damit den Nationalen Entwicklungsplan CarSharing, weil CarSharing den Parkdruck mindert und die Umweltbilanz der Städte verbessert. Leasing als kapitalschonende Finanzierungsalternative kann dabei als Türoffner fungieren“.
    Zumal CarSharing laut einer Studie der Unternehmensbera-tung Frost & Sullivan in Europa auf 15 Millionen Teilnehmer wachsen wird. Die Nachfrage für Mobilität wird steigen, wobei den Anbieter mit „niedrigschwelligen“ Angeboten die besten Chancen zugerechnet werden: So lassen sich bei spotcar die Türen der Fahrzeuge einfach per App mit dem Smartphone öffnen. Anders als bei anderen Anbietern muss dazu keine zusätzliche Kundenkarte mitgeführt werden. Auch Ortung und Buchung funktionieren über die spotcar-App. Doch damit nicht genug:
    spotcar ist der erste Anbieter, der nach Kilometern abrechnet und nicht nach Zeit. Das zahlt sich in barer Münze aus – denn in der Hauptstadt sind Staus programmiert und kosten bei den Abrechnungsmodellen der Wettbewerber Zeit und somit Geld. Tests haben ergeben, dass die CarSharer im Stadtverkehr mit diesem Bezahlmodell günstiger fahren. Staus haben also keinen Einfluss mehr auf den Fahrpreis.
    Und: der sportliche Typ ist quasi an jeder Ecke rund um den S-Bahn-Ring zu haben – Einsteigen und Abstellen erfolgt nach dem Free-Floating-Prinzip, was bedeutet: Hier bin ich also parke ich. Also kein bisschen „Fernweh“, keine Fahrten zu außerhalb gelegenen Abstellplätzen oder Stationen, denn Studien haben gezeigt, dass solche „Fernbeziehungen“ unattraktiv sind. Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache, denn das stati-onsunabhängige CarSharing hat im Vorjahr um 140 % zu-genommen und wird derzeit von 437.000 Personen in 14 Großstädten genutzt. Stationsabhängiges CarSharing findet dagegen in 380 deutschen Städten „nur“ 320.000 Teilnehmer.
    Das ältere stationsorientierte CarSharing ist damit nicht nur zahlenmäßig „überholt“ – die freie Fahrzeugsuche per Internet wird auch von immer jünger werdenden Fahrern gut gefunden. Laut Bundesverband CarSharing e.V. ist die Hälfte der Free-Floating Klientel unter dreißig Jahren jung.
    „Zielgruppe sind 18 bis 30 jährige, die eine günstige und at-traktive Alternative zur Fortbewegung mit dem eigenen Auto oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln suchen“, sagt Michal Schmidt, Geschäftsführer und Gründer der spotcar GmbH in Berlin. Stillstand ist nicht sein Ding – mit spotcar will der Brancheninsider im CarSharing viel bewegen: Für das erste Geschäftsjahr erwartet er 30.000 „Kundenbewegungen“, also rund 82 User pro Tag. Tendenz steigend – daher soll die Flotte in absehbarer Zeit verdreifacht und neue „Standorte“ in Metropolen wie Hamburg, München, Köln und Frankfurt am Main angesteuert werden. Die Gewinnzone will spotcar schneller als in drei Jahren erreicht haben.
    Zur Wirtschaftlichkeit wird auch die faire Fahrzeugrückgabe von Athlon Car Lease Germany einen Beitrag leisten. Denn ob sich Leasing als Finanzierungsalternative auszahlt, zeigt sich erst am Ende. „Weil die Rückgabe nach den Kriterien des VMF erfolgt und durch den TÜV zertifiziert ist, können wir sicher sein, dass bei Rückgabe nicht jeder Kratzer in Rechnung gestellt wird und keine Neuwertreparaturen in Ansatz gebracht werden,“ sagt Michal Schmidt. Denn die Abrechnung eines Fahrzeuges erfolgt bei Athlon Car Lease nicht auf Neuwagenbasis, sondern ist abhängig vom jeweiligen Kilometerstand – und bei spotcar dürfte - oder besser: sollte am Ende einiges auf dem Tacho stehen.

    Über CarSharing

    Die erste dokumentierte CarSharing-Organisation ist die Schweizer Selbstfahrergenossenschaft in Zürich 1948.
    Erst 40 Jahre später wurde in Berlin die StattAuto Berlin (seit 2006 Greenwheels) als älteste CarSharing-Organisation Deutschlands gegründet.
    Heute teilen sich etwa 150 CarSharing-Anbieter in Deutsch-land den Markt. Die überwiegende Mehrzahl (57 Prozent) sind als eingetragene Vereine (e.V.) organisiert oder mittelständische Unternehmen. Etwa 18% sind als GmbH unterwegs. Knapp 70% der CarSharing Organisationen zählen mit maximal 250 Kunden zu den kleinen Unternehmen, 21% der Anbieter sind mittelgroße Unternehmen (250 – 2.000 Kunden / 11-100 Kfz) und nur 11% können zu den großen Unternehmen mit mehr als 2.000 Kunden und mehr als 100 Fahrzeugen gezählt werden. Dazu summiert sich eine Handvoll Automobilhersteller, die eigene Monomarken-Flotten betreiben.   
    Im Vorjahr wurden rund 757.000 Nutzer gezählt, jedes Car-Sharing-Fahrzeug „erfährt“ im Durchschnitt die Nutzung von 37 Fahrtberechtigten. Insgesamt werden rund 14.000 Fah-rzeuge in Deutschland miteinander geteilt.
    Im Kommen sind Free-Floating-Cars, Leihfahrzeuge, die in-nerhalb eines fest definierten Nutzungsgebiets auf jedem freien Parkplatz im öffentlichen Raum beliebig abgestellt werden können. Möglich ist das durch die mobile Informationstechnik zur Ortung. Das Fahrzeug übermittelt am Ende jeder Fahrt seinen Standort an den Flottenbetreiber. Der User kann via Smartphone nach frei verfügbaren Fahrzeugen suchen und nach Prüfung der Kundenkarte mittels Nahfunk – oder sogar mit dem Smartphone bei spotcar – öffnen.
    Bisherige CarSharing-Konzepte sind an Standorte gebunden vor. Dabei muss ein entliehenes Fahrzeug in der Regel vom Nutzer zum Ausgangsort zurückgebracht werden.

    Über spotcar GmbH

    Im Gegensatz zu der großen Konkurrenz wie car2go, Drive-Now und Multicity gibt es bei spotcar eine Abrechnung nach gefahrenen Kilometern und nicht nach Minuten. spotcar kostet 69 Cent pro gefahrenen Kilometer.
     

    Bei Rückfragen:

    Kerstin Blank, Athlon Car Lease Germany GmbH & Co. KG • Fon 02159/698-196
    • Fax 0211/97022 756• KerstinBlank@athloncarlease.de  • www.athloncarlease.de
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