Athlon expandiert und gibt die Eröffnung eines neuen Standortes in der Schweiz bekannt

    Montag, 29. Februar 2016

    Athlon meldet die Eröffnung eines neuen Standortes in der Schweiz. Athlon Switzerland nimmt ab sofort in Schlieren die Geschäftstätigkeit auf. Athlon erweitert damit die Präsenz um ein weiteres Land in Europa und ist nun global in 11 Ländern vertreten.

    Neuer Standort bringt Geschäfte in Fahrt

    Das internationale Leasingunternehmen Athlon wächst somit weiter dynamisch und stößt dabei in neue Segmente und Märkte vor. Commercial Director Athlon Germany Helma Karohl kündigt bei der Eröffnung von Athlon Switzerland an: „Nach einem starken Wirtschaftsjahr, in dem wir auf die Heraushebung der kompetitiven Stärken zur strategischen Positionierung in Zentral-West-Europa fokussieren, ist der neue Standort ein Meilenstein. Damit weiten wir jetzt unsere Aktivitäten um das strategische Geschäftsfeld ‘Internationalisierung’ im Zuge unserer Neuausrichtung aus. International agierenden Unternehmen bieten wir jetzt auch einen ganzheitlichen Flottenservice in der Schweiz“. Frans Janssen, Präsident Athlon International, fügt hinzu: Die Expansion in die Schweiz ist ein weiteres Signal für unsere Wachstumsabsichten. Wir wollen unseren Kunden den besten Service bieten, hierzu gehört auch die Aufnahme unserer Geschäftstätigkeit in der Schweiz.”

    Die länderübergreifende Positionierung von Athlon in der Schweiz eröffne dem Leasingspezialisten neue Wachstumspotenziale. „Denn insgesamt ist der Schweizer Markt verglichen mit den Niederlanden und Deutschland unterentwickelt, der Schweizer „kauft“ gern und Leasing wurde dort nie wirklich propagiert“, so Karohl.

    Die Eröffnung des neuen Standortes erfolge auf ausdrücklichen Kundenwunsch. „Wir bedienen damit einen Nachfragemarkt. Viele unserer deutschen Kunden fragen uns seit geraumer Zeit, wann wir in der Schweiz aktiv werden“, ergänzt Hansgeorg Daub, Country Sales Manager Athlon Switzerland. „Für uns ist das ein deutliches Zeichen dafür, dass unsere internationalen Kunden auf eine Alternative zu den Akteuren in der Schweiz gewartet haben“.

    Daub wird die Expansion sukzessive vorantreiben. Das Auslandsangebot wird dann auch zunächst als Verbundprodukt für mittelständische Kunden der deutschen Athlon implementiert, die Dependancen in der Schweiz haben. Wobei es sich dabei nicht um Betreiber von Großflotten handeln muss: Der Anteil kleinerer Unternehmen, die im Ausland aktiv sind, ist beachtlich. Laut einer Untersuchung des Instituts für Mittelstandsforschung (IfM) übersteigt die Anzahl der exportierenden Kleinunternehmen sogar die der exportierenden Großunternehmen. Dabei handelt es sich um einen wachsenden Markt, der bedient werden will – aber nicht von der Stange.

    Ermöglicht wird dieses Auslandsengagement durch die individuelle Prozess-Steuerung über Düsseldorf. Der „Mitnahme-Effekt“ reduziert den administrativen Aufwand und die Kosten. Weil Athlon in der Schweiz bei Null startet, entstehen zudem auch keine teuren Reibungsverluste, wie bei Zukäufen üblich.

    Die Kunden erwartet eine intensive Betreuung im Heimatmarkt sowie eine grenzüberschreitende Begleitung und vor allem: der gleiche Ansprechpartner. „An der persönlichen Betreuung der Kunden in Deutschland durch die Key Account Manager ändert sich nichts“, so Daub.

    Begleitet wird der Markteintritt von einem hochkarätigen, internationalen Team. Expertise, von der jetzt auch schon internationale Kunden profitieren können, denn Athlon ist viersprachig - deutsch, französisch, italienisch und englisch – im Markt unterwegs.

    „Aktuell sind bereits Cross-Selling-Kontakte vorhanden, insbesondere aus Italien“, so Hansgeorg Daub.

    Zu Beginn wird Athlon mit einem komprimierten Händlernetz in allen großen Städten mit den wichtigsten Herstellern vertreten sein. Später ist ein Ausbau auch in ländlichen Gegenden vorgesehen. Alle Fahrzeuge werden bei Schweizer Händlern beschafft. Tankkarten, Versicherung, Reparatur/Wartung, Schadenmanagement, Reifenservice Führerscheinkontrolle – die Dienstleistungen werden analog zu Deutschland angeboten. Teilweise mit den identischen Partnern, aber auch mit lokalen Lieferanten.

    Das Auslandsgeschäft zählt bei Athlon zu unseren stärksten Wachstumsmotoren. „Mittlerweile haben große internationale Kunden einen verantwortlichen Einkäufer oder Fuhrparkleiter, der möglichst viele Synergien nutzen will und globale Rahmenverträge verlangt, die dann auf die Länder übertragen werden,“ so Daub. Das internationale Klientel werde immer bedeutsamer. „Die Kennzahl für uns in Deutschland besagt, dass etwa 40 Prozent unserer Neukunden aus internationalen Ausschreibungen und Kontakten zu uns kommen.“ Tendenz steigend.

    In ihrem Ausblick unterstrich Helma Karohl: „Im Zeitalter der Globalisierung generieren länderübergreifende Flottenkonzepte Wachstum. Athlon hat die besten Voraussetzungen, an diesem Wachstumstrend teilzuhaben. Wir verfolgen dabei unsere eigene Strategie mit organischem Wachstum. Dabei verfügen wir über genügend Finanzkraft, um in neue, profitable Märkte und Geschäftsfelder zu investieren.“

    Im „Entwicklungsland“ Schweiz beträgt der Anteil gewerblicher PKW lediglich 18 Prozent, der Anteil der privat geleasten Fahrzeuge dominiert mit 36 Prozent.


    Hintergrund

    Mittelständler sind stärker im Ausland aktiv als bisher angenommen. Jeder zweite Mittelständler ist international tätig. Beliebt ist Europa.

    Zahlen vom Institut für Mittelstandsforschung (IfM) bestätigen, dass auch Mittelständler das Ausland nutzen – sogar stärker als angenommen. So sind 37 Prozent der Mittelständler bereits im Ausland aktiv. Weitere 20 Prozent planen den Schritt ins Ausland. Fast jedes zweite dieser Unternehmen will seine Auslandsaktivitäten weiter ausbauen. Besonders für Exporte bleibt Europa die führende Zielregion. Hauptgrund für Auslandsaktivitäten sind laut IfM-Studie Absatzmotive.