P wie Poolfahrzeuge

Anders als bei einem Dienstwagen ist bei Poolfahrzeugen das Fahrzeug nicht einer Person fest zugewiesen, sondern kann von mehreren Mitarbeiter:innen genutzt werden. Dadurch können Kosten eingespart und die Effizienz des Fuhrparks gesteigert werden.

    Poolfahrzeuge

    Poolfahrzeuge bezeichnen eine Variante von Firmenwagen, bei der das Fahrzeug von mehreren Personen genutzt wird. Viele Unternehmen nutzen Poolfahrzeuge, um den Mitarbeiter:innen im Rahmen des Corporate Carsharing eine Mobilitätslösung für dienstliche Zwecke zur Verfügung zu stellen, wenn sie keinen eigenen Dienstwagen haben.

    Der Dienstwagen zur dienstlichen und privaten Nutzung ist immer noch beliebt, wird aber häufig auch durch Poolfahrzeuge ersetzt. Insbesondere in Zeiten von nachhaltigem Handeln und CSR-Berichtspflichten wird es immer wichtiger, den CO2-Fußabdruck  zu reduzieren. Dazu bieten sich neben alternativen Mobilitätskonzepten auch Poolfahrzeuge an, die Mitarbeiter:innen zur Verfügung gestellt werden. So können lange Standzeiten reduziert und die Fahrzeuge effizienter eingesetzt werden. Das senkt nicht nur den CO2-Ausstoß, sondern optimiert die Auslastung der Fahrzeuge. Die Nutzung von Poolfahrzeugen rentiert sich insbesondere, wenn ein Unternehmen nicht in Anschaffung und Unterhalt separater Dienstwagen investieren will und wenn eine Vielzahl von Mitarbeitenden im Homeoffice arbeitet.

    Mobilitätsbedarf smart erfassen

    Im Idealfall werden Poolfahrzeuge über ein smartes Buchungssystem vergeben. Die Buchungen sind transparent einzusehen und durch die Nutzer:innen selbst zu verwalten, was Ressourcen spart. Außerdem ist es Fuhrparkmanager:innen dadurch möglich, die genaue Auslastung eines Fahrzeugs zu bestimmen und die Effizienz des Fuhrparks zu steigern. Mit Poolfahrzeugen steigt die Auslastung, weshalb sich die Fahrzeuge eher rechnen. Gleichzeitig lassen sich Kosten einsparen. Durch die Erfassung und Auswertung der Auslastung wird deutlich, ob mehr Fahrzeuge benötigt werden oder nach Ende der Vertragslaufzeit Fahrzeuge eingespart werden können. Das bedeutet, durch die Nutzung eines Buchungssystems bei Poolfahrzeugen lässt sich der genaue Mobilitätsbedarf erfassen und flexibel kurzfristig über ein Langzeitmiet- oder Abo-Fahrzeug  erweitern. „Auch wenn Poolfahrzeuge zur freien Verfügung stehen, ist es dennoch wichtig, dass es für jedes Fahrzeug Ansprechpartner:innen gibt. Damit wird gewährleistet, dass jemand Fragen zum Fahrzeug, bei der Buchung oder bei Schäden beantworten kann“, empfiehlt Eric Wolf, Manager Athlon Rent & Subscription. Insbesondere bei Poolfahrzeugen sind Aspekte wie UVV (Unfallverhütungsvorschriften), Unterweisung und Führerscheinkontrolle wichtig.

    Ebenso wie bei einem Dienstwagen können Poolfahrzeuge auch privat genutzt werden. Dazu ist es notwendig, dies ausdrücklich in der Car Policy zu erlauben oder zu verbieten. Nutzen die berechtigten Mitarbeiter ein Poolfahrzeug privat, muss ein geldwerter Vorteil versteuert werden. Die Versteuerung erfolgt entweder über die Ein-Prozent-Regelung oder über das Fahrtenbuch. Die meisten Unternehmen wählen die Ein-Prozent-Regelung, weil sie im Vergleich zum Fahrtenbuch weniger zeitaufwändig ist. Bei Anwendung der Ein-Prozent-Regelung wird der Anteil des geldwerten Vorteils auf alle Nutzer:innen des Fahrzeugs aufgeteilt.

    „Vor der Entscheidung für oder gegen ein Poolfahrzeug sollte zunächst der tatsächliche Mobilitätsbedarf ermittelt werden. Ebenso muss geklärt werden, wie sich die Nutzungshäufigkeit einzelner Personen darstellt. Fällt diese hoch aus, kann ein Dienstwagen möglicherweise mehr Sinn ergeben. Grundsätzlich bieten Poolfahrzeuge allerdings Einsparpotenzial, schonen die Umwelt und können vielen Mitarbeiter:innen angeboten werden. Wir bei Athlon beraten Fuhrparkverantwortliche gern zum Thema Poolfahrzeuge, um die Mobilitätsangebot zu optimieren“, sagt Eric Wolf.