Ziel war es, eine Arbeitswelt zu schaffen, in der unsere Mitarbeiter auf Anhieb erkennen: „Dieses Gebäude ist für uns geplant worden.“ Gleichzeitig sollte es den visuell passenden Rahmen für die New Athlon Markenidentität darstellen. Auf dem Weg dahin haben uns professionelle Einrichtungsplaner und Innenarchitekten beraten und begleitet. Mit großem Erfolg, wie wir heute, nach den ersten arbeitsreichen Monaten im „Seestern 24“, betonen möchten.

    Eine der wichtigsten Planungsprämissen war: Wenn zwei Unternehmen zusammenkommen, werden nicht nur Möbel bewegt, sondern auch Menschen. Beim Umzug von Athlon in die neue Düsseldorfer Zentrale Am Seestern 24 ging es in hohem Maße um die harmonische Integration unterschiedlicher Unternehmenskulturen und Arbeitswelten. Gleichzeitig haben wir festgestellt, dass effektives Arbeiten und Mobilität heutzutage Hand in Hand gehen. „Bloß nicht sitzen bleiben“ könnte die Devise positiver Arbeitswelten lauten. Das wirft natürlich die Frage auf, wie eine sogenannte „positive Arbeitswelt“ auszusehen hat und wie sie sich für die Mitarbeiter „anfühlen“ sollte.

    Wir haben dazu Birgit Kehrer befragt. Sie ist als Innenarchitektin auf die Planung und Gestaltung moderner Arbeitswelten spezialisiert und arbeitet unter anderen für Banken, Unternehmensberatungen und Automobilunternehmen.

    Wie plant man ein Büro für Mitarbeiter zweier Unternehmen, die eins werden?

    Birgit Kehrer: Bestimmt nicht nur am Reisbrett. Es geht zwar auch um Flächen. Aber es sind in erster Linie Menschen, an denen man die Planung orientieren muss. Die Mitarbeiter kommen oft aus sehr unterschiedlichen Unternehmenskulturen, Organisationen und Arbeitswelten. Die Herausforderung besteht darin, für verschiedene Leute und Abteilungen ein neues berufliches Zuhause zu gestalten und sie schnell zu einem Team zusammenwachsen zu lassen. Deshalb muss man genau wissen, wie in den einzelnen Unternehmen und Abteilungen bisher gearbeitet wurde.

    In welchem Rahmen arbeiten die Leute am effektivsten zusammen?

    Birgit Kehrer: Großraumbüros mit 50 oder mehr Köpfen sind heute glücklicherweise Vergangenheit. So mag keiner gerne und kann keiner effektiv arbeiten. Auch Einzelbüros sind suboptimal, weil dort die Kommunikation verkümmert.

    Ideal sind sogenannte Teamoffices mit maximal 10 Personen aus der gleichen Abteilung.

    „Teamoffices“, das klingt ein wenig nach Großraumbüro en miniature.

    Birgit Kehrer: Grundsätzlich korrekt! Deshalb muss der Planer die Tatsache kompensieren, dass hier immerhin noch 10 Leute zusammensitzen. Sicht- und Schallschutzkonzepte müssen ein gewisses Maß an Intimität gewährleisten. Darum sollte es auch Rückzugsräume geben, das heißt, eine spezielle Ausgleichszone,
    die durch Mobiliar von den offenen Bereichen abgeschirmt ist. Im Seestern 24 sehe ich dieses Konzept sehr gut umgesetzt.

     

    Nicht zu vergessen: Es müssen Räume für Kommunikation und Wissensaustausch zur Verfügung gestellt werden.

    Birgit Kehrer: Weil wir heute alle Wissensarbeiter sind und geteiltes Wissen eine Firma weiterbringt, ist Kommunikation lebenswichtig. Gerade bei Zusammenführungen muss die Möglichkeit gegeben sein, sich kennenzulernen, zu erfahren, wie die „anderen“ denken. Das funktioniert nicht so gut am eigenen Schreibtisch. Darum muss man Ausweichmöglichkeiten anbieten, z. B. Meeting Points, möglichst nahe an den Teamoffices. Das können informelle Inseln im „Büromeer“ sein. Wie zum Beispiel Bars und Sofas mit visueller und akustischer Abschirmung. Das sind aber auch sogenannte Think-Tanks – Kleinsträume oder Nischen für Besprechungen mit Platz für 4 bis 6 Personen und Medientechnik zum Teilen, Bearbeiten, Übertragen und Speichern von Daten.  

    Das heißt, dass die Mitarbeiter laufend in Bewegung sind. Ist so viel Mobilität gut für ein Unternehmen?

    Birgit Kehrer: Untersuchungen beweisen: Je abwechslungsreicher man arbeitet, sich mit Kollegen trifft und austauscht, desto fitter bleibt man – geistig und körperlich. Insofern ist kontinuierliche Bewegung Treibstoff für den Unternehmenserfolg – deshalb setzen sich auch Fitness-Bereiche für Mitarbeiter immer mehr durch.
    Farbige Lampen, kuschelige Sitzmöbel und Duftstoffe helfen der Kreativität auf die Sprünge, genauso, wie eine optimale Luftqualität Einfluss auf die Produktivität hat.

    Das Bedürfnis nach Bewegung ist dem Menschen angeboren. Wer während seiner Arbeit in Bewegung bleibt, bleibt leistungsfähig. Vice versa: Wer rastet, der rostet! 

    Apropos Bewegung: Die Kooperation mit der Studiokette FitX motiviert uns, auch körperlich in Schwung zu bleiben – zum erfreulichen Nulltarif für die Mitarbeiter. Als Mobilitätsanbieter bieten wir unseren mobilen Mitarbeitern natürlich auch Parkplätze vor dem Gebäude – 160 an der Zahl –, Ladesäulen für E-Fahrzeuge und Fahrradgaragen plus Duschen und Umkleiden. 

    So haben wir unseren Day01 am 22. Mai 2018 erlebt.

    Viele von uns erinnern sich mit einem Lächeln an den ersten gemeinsamen Tag im Seestern 24: Um 09:00 Uhr war „Grand Opening“ – mit Presse, Willkommensbroschüre, Bonusheft und „Schlüssel“ in Backform für jeden Mitarbeiter. An jedem Arbeitsplatz wartete ein Startpaket mit Infos zu Gebäude, Umfeld und IT sowie mit Give-aways wie Brotdose, Stift, Booklet etc. Viel Freude machten auch die Sonderaktionen unserer Co-Partner car2go und FitX, wie unsere Führungen durchs Gebäude und unser „Challenge“-Gewinnspiel. Den Abschluss bildete das Get-together mit der Athlon Geschäftsführung auf der Dachterrasse – mit leckeren Snacks und einem sensationellen Blick über Düsseldorfs Dächer.

    Eine Einladung an alle, die unsere neue Deutschlandzentrale noch nicht kennen: Starten Sie das Video und lassen Sie Day01 auf sich wirken.

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